Mittwoch, 13.03.2024

19.30 Uhr in der Buchhandlung

Ticket € 5,00

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Im März besprechen wir eine literarische Wiederentdeckung, die wir Ihnen bereits als Buchtipp unseres Kunden Mario Jorberg vorgestellt hatten. Dieses Buch ist ein bedeutendes historisches Zeugnis, das seinesgleichen sucht.


Das Buch:

Cordelia Edvardsons Roman ist „eines der großen Werke der Holocaust-Zeugenschaft“. (Daniel Kehlmann) – Eine literarische Wiederentdeckung

„Das Mädchen hatte schon immer gewusst, dass etwas mit ihm nicht stimmte.“ Cordelia, unehelich geboren, ist eine „Dreivierteljüdin“, ihre Mutter eine berühmte Schriftstellerin und glühende Katholikin. Im entscheidenden Moment schützt diese nicht ihre Tochter, sondern rettet sich selbst. Mit 14 Jahren wird Cordelia Edvardson nach Auschwitz deportiert.
Ihr Roman ist die schmerzhafte Annäherung an den Verrat durch die eigene Mutter, die tastende Suche nach einer Identität, der Versuch, dem Grauen der Vergangenheit ungeschützt ins Gesicht zu sehen.

Die Autorin:

Cordelia Edvardson, 1929 in München geboren, lebte bis 1943 mit ihrer Mutter, der Schriftstellerin Elisabeth Langgässer, in Berlin. Mit vierzehn wurde sie über Theresienstadt nach Auschwitz deportiert. Nach Kriegsende arbeitete sie als Journalistin in Schweden. Während des Jom-Kippur-Krieges 1973 übersiedelte sie nach Israel. Für Gebranntes Kind sucht das Feuer (Hanser, 1986, in Neuübersetzung 2023) erhielt sie den Geschwister-Scholl-Preis. Sie starb 2012 in Stockholm.

Text zu Buch und Autorin: Hanser Verlag


Übersetzt von Ursel Allenstein


Wir sind gespannt auf Ihre Meinung zu diesem Buch und freuen uns auf eine anregende Diskussionsrunde!

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