Polizeianwärterin Olivia Rönning kommt durch eine Cold-Case-Übung als junge Studentin mit einem vor 25 Jahren ungelösten „Strandmord“ in Kontakt und kann fortan aufgrund von persönlichen Verstrickungen nicht mehr von dem Fall ablassen.

Eine junge schwangere Frau wurde damals auf der schwedischen Insel Nordkoster im Sand eingegraben und ertrank bei der kommenden Flut.Die aufgeweckte und forsche Olivia macht sich auf die Suche nach dem damals ermittelnden Tom Stilton, ein charismatischer und etwas schräger Kommissar, der an diesem Fall zerbrach und mittlerweile ein Leben auf der Straße als Obdachloser führt. Neben diesem Plot gibt es noch weitere Handlungsstränge, die einen starken Spannungssog beim Leser entfachen. Überraschende Wendungen verblüffen zum Ende hin und fügen sich wie ein roter Faden zusammen.

„Die Springflut“ ist der erste Band einer inzwischen fünfbändigen Reihe. Ich mag diese Krimis sehr, weil auch gesellschaftskritische Aspekte mit reinspielen und aktuelle Themen aufgegriffen werden. Sie sind durchweg superspannend, mitreißend, vielschichtig und überraschen den Leser immer wieder mit ungeahnten und überraschenden Wendungen. Mich begeistern Aha-Momente und davon gibt es hier eine ganze Menge, vor allem am Ende.

Ich empfehle, die Bücher der Reihe nach zu lesen und mit diesem Band zu starten, auch wenn die einzelnen Bände inhaltlich unabhängig voneinander sind. Dennoch zieht sich die persönliche Entwicklung der Hauptcharaktere durch alle Bände hindurch und reißt den Leser so noch mehr mit.

Wer ein Buch sucht, das von Anfang bis Ende fesselt, sollte „Die Springflut“ lesen. Uneingeschränkt zu empfehlen!

Cilla Börjlind, Rolf Börjlind: Die Springflut. btb 2015, € 9,99.

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