Juni wird in den vierziger Jahren in Köln geboren. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs flieht ihre Mutter Martha mit dem Kind zuerst nach Frankreich und dann, mit einem der letzten Flüchtlingsschiffe, in die USA. Dort wächst Juni in den fünfziger Jahren in New Orleans auf. Schon als kleines Kind ist das Fliegen Junis großer Traum. Ihr Stiefvater ist Pilot und so wird für Juni der Traum von der Fliegerei Realität. Die leidenschaftliche und ambitionierte Langstreckenläuferin wird Pilotin. Und weil Junis Weg immer voran und höher hinausgeht, ist ihr nächstes Ziel der Weltraum.

Und auch dieses Ziel scheint in greifbarer Nähe, als Juni zu den Tests für Mercury 13 eingeladen wird:  Einem Projekt, die dem festgestellt werden soll, ob Frauen physisch und psychisch einem Aufenthalt im Weltall gewachsen sind. 13 Frauen, allesamt hervorragende Pilotinnen, werden mit ausgezeichneten Ergebnissen getestet. Doch als Juni die freudige Nachricht ihrer Mutter überbringt, reagiert diese nicht mit der erwarteten Begeisterung. Juni muss sich ihrer Familiengeschichte stellen, die ihre Mutter ihr bis zu diesem Tag verschwiegen hat.

Maiken Nielsen verbindet die wahre Geschichte von den Mercury 13, der Mondlandung und den daran Beteiligten mit einem fiktiven, faszinierenden Frauenleben. Die Hauptperson Juni ist so lebendig und mitreißend, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen.

Toll erzählt und wirklich spannend.

Teilen Sie diesen Beitrag - Wählen Sie die Plattform